Stimmen aus Bosnien 1910 - 1915 Zeitschrift SEHR SELTEN
€300,00
Beschreibung
Stimmen aus Bosnien 1910 Zeitschrift
Sehr seltene Zeitschrift, herausgegeben in den Jahren 1910 bis 1915. Insgesamt 14 Nummern, wahrscheinlich alles erschienene. Pro Nummer 32 Seiten, viele Abbildungen, gebunden. Mit dabei: eine Spezialnummer über das Attentat auf Erzherzog Franz Ferdinand.
Herausgeber Anton Graf Puntigam; SJ. Sarajevo; Bosnien Herzegowina
Der HErausgeber GRaf Puntigam (aus wiki):
Puntigam entstammte einer kinderreichen steirischen Bauernfamilie. Er besuchte das Gymnasium in Graz, danach trat er 1879 in das Noviziat der Jesuiten in Sankt Andrä ein. Er studierte Philosophie und Theologie an der Universität Innsbruck und erhielt 1895 die Priesterweihe.
Von 1896 bis 1908 war Puntigam Generalpräfekt des Knabenseminars von Travnik. Nach einem Konflikt mit einem österreichischen Beamten und einem einjährigen Aufenthalt in Wien kehrte er nach Bosnien zurück und wurde Theologieprofessor und Jugendseelsorger in Sarajevo. Hier begründete er die Zeitschrift Stimmen aus Bosnien. Nach dem Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand von Österreich-Este am 28. Juni 1914 spendete Puntigam diesem im Rathaus von Sarajevo die letzte Ölung und segnete den Leichnam ein. Er nahm nach dem Prozess gegen die Attentäter die vermutliche Tatwaffe, eine Browning mit der Seriennummer 19074 an sich und plante ein Franz-Ferdinand-Museum zu gründen, zu dem es aber wegen des Krieges und des anschließenden Zusammenbruchs der Monarchie nicht kam. Die Waffe wurde erst 2004 wieder gefunden und dem Heeresgeschichtlichen Museum in Wien übergeben.[1]
Im Herbst 1918 floh Puntigam aus Sarajevo und ging nach Wien. 1919 wurde er als Jugendseelsorger nach Split geschickt, kehrte aber auf seinen Wunsch bereits 1920 wieder nach Wien zurück. Hier gründete er den Eucharistischen Völkerbund, dem die Erzbischöfe von Prag und Lemberg beitraten. Gleichzeitig gab er eine Zeitschrift Der Eucharistische Völkerbund Organ des Eucharistischen Völkerbundes im hl. Geist für die Einigung der Christenheit heraus und auch ein Verlag existierte, in dem die Reihe Neue Konvertitenbilder erschien. 1923 übersetzte er das Buch L'Apôtre de Normale supérieure, Pierre Poyet des Jesuiten Albert Bessières ins Deutsche. Er starb im Wiener Hartmannspital nach längerem Leiden und wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt. 1936 benannte man die Puntigamgasse in Wien-Hietzing nach ihm.
Von seinen Schriften fand Peter Barbaric, ein Jüngling nach dem Herzen Gottes, die weiteste Verbreitung. Das Buch wurde ins Kroatische, Tschechische, Slowenische, Ungarische und Italienische übersetzt. In Durch die Stürme der Jugend spricht sich Puntigam besonders gegen die Selbstbefriedigung aus und vertritt die Ansicht, dass diese Rückenmarkserkrankungen hervorrufe und in jedem Fall gebeichtet werden müsse. :)
Privatverkauf!
Bitte beachten Sie, dass ich in anderen Angeboten weitere Comics; Antiquitäten, Postkarten, Bücher und Zeitschriften) verkaufe. Bei Abnahme mehrerer Artikel ist ein besserer Preis möglich.
Die meisten Objekte sind in gutem oder sehr gutem Zustand oder in der Beschreibung wird anderes erwähnt. Fragen werden gerne per Antwortfunktion oder Telefon beantwortet.
Versandkosten sind extra zu bezahlen.
Es handelt sich um einen Privatverkauf! Gem. EU Recht ist weder Rückgabe, noch Umtausch möglich. Keine Garantie. Die Artikel sind bestmöglich beschrieben, die Fotos sind Teil der Beschreibung. Irrtum vorbehalten. Jeder Käufer erklärt sich mit diesen Bedingungen einverstanden.